Schnarchen ist für die Betroffenen nicht nur ein soziales Problem. In vielen Fällen geht mit exzessivem Schnarchen auch die gefährliche Schlafapnoe einher.
Das Leitsymptom dieser Erkrankung sind Atemaussetzer im Schlaf. Diese Atempausen von unterschiedlicher Länge und Frequenz wirken sich auf die Gesundheit sowie das allgemeine Wohlbefinden aus. Sie führt zu verminderter Sauerstoffzufuhr bei gleichzeitig erhöhten Kohlendioxidwerten im Blut. Der Körper schüttet Stresshormone aus und der Patient leidet an permanenter Erschöpfung, weil die Erholung durch den nächtlichen Schlaf fehlt. Außerdem ist die Unterversorgung mit Sauerstoff ein Risikofaktor für Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen oder Schlaganfälle signifikant.
Wir klären die Ursache für die Atemaussetzer im Rahmen der schlafdiagnostischen Untersuchung ab. Die polygrafische Diagnostik findet bei Ihnen zu Hause statt. Wir geben Ihnen ein kleines Gerät mit, dass eine ganze Reihe unterschiedlicher Daten aufzeichnet: Sauerstoffsättigung des Blutes, Atmung / Atempausen + Schnarchen, Herzfrequenz, Atembewegungen des Brustkorbs, Schnarchlaute.
Diese Daten werten wir bei uns in der Praxis aus. Stellt sich heraus, dass tatsächlich ein Schlafapnoe-Syndrom vorliegt, können wir die Erkrankung durch die nCPAP-Therapie (Überdrucktherapie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen oder Sauerstoffmangel im Schlaf) gut einstellen.