Mittelohrentzündung bei Kindern:
Mit oder ohne Eiter?

Die Mittelohrentzündung (Otitis media) ist bei Kleinkindern und Babys eine häufig vorkommende  Erkrankung.

Streptococcus pyogenes

Für die Mittelohrentzündung können sowohl Viren als auch Bakterien verantwortlich sein

Ein bestimmter Bereich des Mittelohrs, die Paukenhöhle, ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die im Erkrankungsfall von Bakterien oder Viren besiedelt wird und sich entzündet. Hals-Nasen-Ohren-Ärzte unterscheiden verschiedene Formen der Infektion:
Die akute eitrige Mittelohrentzündung (Otitis media acuta) verursacht stechende Schmerzen im Ohr und wird von Fieber begleitet. Die nicht eitrige Mittelohrentzündung ist in vielen Fällen ihre Vorläuferform. Von einer chronischen Mittelohrentzündung wird gesprochen, wenn die Entzündung länger als acht Wochen besteht. Kehrt die einmal ausgeheilte Mittelohrentzündung innerhalb eines Jahres viermal zurück, ist von der rezidivierenden Form die Rede.

Masern und Masernsymptome: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Mittelohrentzündungen sind ein häufiger Befund bei Kleinkindern
  • Die Infektion entsteht aufgrund bakteriellen oder viralen  Befalls der Paukenhöhle
  • Aufgrund der charakteristischen Merkmale wie das gerötete, vorgewölbte Trommelfell ist die Mittelohrentzündung bei Kindern gut zu diagnostizieren
  • Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Gabe von Schmerzmitteln über Antibiotika bis zu einem kleinen Eingriff