Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf.

In diesem Zustand schalten die meisten Organe auf Sparflamme. Der Körper regeneriert sich dabei; längerer Schlafentzug führt zu ernsten gesundheitlichen Störungen.
Patienteninfo Schlafstörungen

Ausreichend Schlaf ist also wichtig für die Gesundheit.

Das individuelle Schlafbedürfnis ist dabei recht unterschiedlich und verändert sich im Laufe des Lebens zudem stark. Während Säuglinge bis zu 20 Stunden am Tag verschlafen, benötigen Kleinkinder nur noch zehn bis zwölf Stunden und Schulkinder kommen schon mit neun bis zehn Stunden Schlaf aus. Im Erwachsenenalter brauchen wir durchschnittlich acht Stunden Schlaf und älteren Menschen reichen sogar nur fünf bis sechs Stunden.

Allen Schlafstörung ist gemein, dass die Patienten sich am nächsten Tag völlig übermüdet und nicht leistungsfähig fühlen.

Nahezu alle Menschen haben Phasen, in denen sie schlecht oder wenig schlafen. Die Symptome hängen mit beruflichen oder privaten Veränderungen, Aufregungen und Sorgen zusammen und beschäftigen den Betroffenen so stark, dass der Schlaf verdrängt wird. Derartige Schlafstörungen sind, wenn sie nur vorübergehender Natur sind, ganz normal.

Neben den unten genannten Tipps für besseren Schlaf  können in solchen Fällen auch pflanzliche Mittel, z.B. mit Hopfen, Baldrian, Melisse und Johanniskraut, für eine gewisse Zeit hilfreich sein, da sie beruhigend und schlaffördernd wirken. Entsprechende Teemischungen oder Fertigpräparate gibt es in der Apotheke.

Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?

  • Einschlafstörungen: Den Patienten gelingt es oft stundenlang nicht, einzuschlafen. Durchschlafstörungen: Wer daran leidet, wacht nachts häufig auf, kann nur schlecht wieder einschlafen und liegt dann oft lange wach.
  • Vorzeitiges Wachwerden: Die Betroffenen wachen auf, obwohl sie noch nicht ausgeschlafen sind, können dann aber auch nicht mehr einschlafen.
  • Schlafbezogene Atmungsstörung: Menschen mit dieser Störung leiden unter Atemaussetzern während des Schlafs, die zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung des Blutes führen können. Schnarchen geht oft damit einher.