Nasenbluten bei Kindern: Keine Panik

Epistaxis, so der medizinische Name des Nasenblutens, kommt häufig bei Kindern vor. Meist sind die Ursachen harmlos, deshalb keine Panik. Es ist allerdings gut zu wissen, welche Ursachen den Blutungen zugrunde liegen. 

Streptococcus pyogenes

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In der menschlichen Nase liegen die kleinen Gefäße, die sie versorgen, unter einer dünnen Schleimhaut verborgen. Da kleine Unfälle gerade bei Kindern häufig vorkommen können, ist das Nasenbluten gerade bei Kindern ein häufig zu beobachtendes Phänomen und absolut harmlos. Ist die Nasenschleimhaut besonders im Winter ausgetrocknet, reißt sie leicht ein und der Blutschwall ergießt sich. Wachstumsschübe sind ebenfalls ein Risikofaktor für das Nasenbluten. Da die Nase gut durchblutet ist, sieht das Nasenbluten dramatischer aus, als es tatsächlich ist. Nur in einigen wenigen Fällen liegt der Blutung eine ernste Ursache zugrunde.  Bei häufig wiederkehrendem Nasenbluten, das länger anhält und schlecht zu stoppen ist, sollte ein HNO-Arzt gerufen werden. Meist ist der vordere Nasenabschnitt und insbesondere der „Locus Kiesselbachi“ betroffen. Dieser Abschnitt kann bereits bei stärkerem Niesen zu Blutungen neigen. Ist der hintere Nasenabschnitt verletzt, fallen die Blutungen oft stärker aus und lassen sich mit Hausmitteln nicht stoppen.

Nasenbluten bei Kindern: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Nasenbluten bei Kindern ist in den allermeisten Fällen harmlos.
  • Aus diesem Grund können Eltern das Symptom selber behandeln, wenn sie ein paar Grundregeln beachten.
  • Unter bestimmten Umständen muss das Kind bei Nasenbluten allerdings dem HNO-Arzt vorgestellt werden.
  • Die ärztliche Diagnose zielt darauf ab, die Krankengeschichte zu erfassen und schwere Erkrankungen auszuschließen.
  • Mit Tamponaden oder gefäßverschließenden Maßnahmen lässt sich das Nasenbluten bei Kindern beheben